Eine neue Fabrik für die Kunden von Perovskia

Perovskia, ein Spin-off der Empa, baut in Aubonne (VD) eine ehrgeizige Fabrik auf, um jährlich eine Million ihrer massgeschneiderten Perowskit-Elemente zu drucken. Die Produktion soll in einigen Monaten anlaufen. Das Unternehmen, das Solarzellen für den Innenbereich herstellt, ist weltweit auf dem Vormarsch und hat bereits Kunden in Japan, Korea, Indien, Europa und den USA.

Perovskia Solar ist auf dem Vormarsch. Das von Anand Verma und Dr. Toby Meyer mitbegründete Startup hat es sich zur Aufgabe gemacht, alle Geräte mit Solarzellen auszustatten und die Art und Weise zu revolutionieren, wie wir unseren digitalen Lebensstil mit Strom versorgen. Das Unternehmen hat gerade bekannt gegeben, dass es in Aubonne eine Fabrik errichtet, in der jährlich eine Million kundenspezifischer Perowskit-Elemente gedruckt werden sollen, um hocheffiziente kundenspezifische Solarzellen für elektronische Geräte im Innen- und Aussenbereich bereitzustellen.

Perowskit ist das Wundermaterial, das den Weg in eine hellere und grünere Zukunft weist. Perowskit-Solarzellen haben in nur einem Jahrzehnt der Forschung und Entwicklung rekordverdächtige Wirkungsgrade von über 25 % erreicht. Perowskit-Solarzellen können dank ihrer aussergewöhnlichen Fähigkeit, sichtbares Licht zu absorbieren, jedes elektronische Gerät im Haus mit Strom versorgen.

Das Empa-Spin-off ist derzeit auf dem Vormarsch: Perovskia beliefert über 15 marktführende Kunden mit massgeschneiderten Solarzellen für IoT- und Unterhaltungselektronikgeräte. CEO und Mitgründer Anand Verma erklärt, dass die Kunden von Perovskia hauptsächlich aus den Bereichen IoT, IIoT, Medizintechnik und Unterhaltungselektronik stammen. Sie reichen von globalen Marken bis hin zu KMUs und Start-ups, wie Fortune-100-Elektronikunternehmen und Top-5-Automobilunternehmen. Der CEO nennt Namen wie Sun-a-wear, Baracoda Group, Miromico, um nur einige zu nennen. Heute hat das Waadtländer Start-up Kunden in Japan, Korea, Indien, Europa und den USA.

Produktionsstart in den nächsten Monaten

In Bezug auf die neue Fabrik in Aubonne erklärt der CEO, dass die automatische Produktionslinie bestellt ist (Druckkapazität 1 Mio. Solarzellen) und voraussichtlich im 1. Quartal 24 in Betrieb genommen wird. Er fügt hinzu: "Die Hilfseinrichtungen sind vorhanden, und wir planen, die Back-End-Produktion bis Ende des Jahres zu automatisieren". Perovskia sammelt derzeit finanzielle Mittel, um sein Team zu vergrößern und den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden.

(Eugène Schön, starupticker.ch)